Die
übrigen
Räume
enthalten
Renaissance-Arbeiten
(Oggetti
del
Cinquecento),
die
Kupferstichsammlung
und
die
Nationalbibliothek.
Im
II.
Stock
(Secondo
Piano)
verdienen
die
antiken
Gläser,
Gold-
und
Silbergeräte
und
geschnittenen
Steine
besondere
Aufmerksamkeit.
Die
Vasensammlung
ist
eine
der
umfangreichsten
und
wichtigsten
ihrer
Art.
Der
nordöstliche
Stadtteil,
zwischen
dem
Nationalmuseum
und
dem
S.
143
gen.
Zentralbahnhof
(Straßenbahnen
Nr.
4
und
10
s.
S.
142),
weist
einige
hervorragende
Sehenswürdigkeiten
auf.
Vom
Museum
n.ö.
über
die
langgestreckte
Piazza
Cavour
(Pl.
F
3),
dann
am
Anfange
der
Strada
Foria
r.
durch
die
Strada
del
Duomo
4
Min.
abwärts
gelangt
man
zum
Dom
(Pl.
G
3;
S.
Gennaro),
einem
ursprünglich
1272-1323
errichteten,
aber
wiederholt
modernisierten
gotischen
Bau
(beste
Besuchszeit
gegen
Mittag).
Die
dritte
Kapelle
im
r.
Seitenschiff
ist
die
berühmte
Cappella
di
S.
Gennaro
oder
Capp.
del
Tesoro,
ein
Anbau
aus
den
J.
1608-37;
der
Altar
enthält
zwei
Gefäße
mit
dem
Blute
des
h.
Januarius,
das
dreimal
jährlich
flüssig
wird.
Die
Krypta,
unter
dem
Hochaltar,
ist
das
reichste
Denkmal
der
Renaissance-Dekoration
in
Neapel
(1497-1507).
—
Aus
dem
l.
Seitenschiff
gelangt
man
in
die
Basilika
Santa
Restituta,
den
im
VII.
Jahrhundert
gegründeten
alten
Dom.
Die
Kirche
S.
Giovanni
a
Carbonara
(Pl.
G
3),
in
der
gleichnam.
Straße,
wenige
Min.
n.ö.
vom
Dom,
enthält
hinter
dem
1746
er-
neuten
Hochaltar
das
spätgotische
*Grabmal
des
Königs
(†
1414),
von
Andreas
de
Florentia.
Am
Ende
der
Straße,
gegenüber
dem
durch
Kaiser
1231
erbauten
Castel
Capuano
(Pl.
G
3;
jetzt
Gerichtsgebäude),
erhebt
sich
die
*Porta
Capuana
(Pl.
G
H
3),
eines
der
schönsten
Tore
der
Renaissance,
von
dem
Florentiner
mit
Skulpturen
von
Giovanni
da
Nola
(1535).
Den
Hauptzugang
zu
den
westlichen
Stadtteilen
bildet
von
der
Piazza
S.
Ferdinande
(S.
144)
die
verkehrreiche
Strada
di
Chiaia
(Pl.
E
6).
Von
ihrem
Westende
gelangt
man
halblinks
durch
die
Strada
S.
Caterina,
über
die
Piazza
dei
Martiri
und
durch
die
läden-
reiche
Via
Calabritto
zum
Largo
della
Vittoria
(Pl.
D
7;
Straßenbahnen
Nr.
1
und
4
und
Omnibus
s.
S.
142),
auf
den
auch
vom
Rione
Santa
Lucía
im
O.
die
am
Castello
dell’
Ovo
(S.
143)
vorüberführende
aussicht-
reiche
Uferstraße
Via
Parténope
(Pl.
F
E
7)
einmündet.
An
die
Westseite
des
Platzes
grenzt
die
*Villa
Nazionale
(Pl.
G
D
7),
meist
kurz
la
Villa
genannt,
eine
palmenreiche
Parkanlage,
welche
auf
der
Seeseite
von
dem
breiten
Kai
Via
Caracciolo,
dem
Korso
Neapels,
auf
der
Stadtseite
von
der
Straße
Riviera
di
Chiaia
eingefaßt
wird.
In
der
Mitte
der